Nur 15 Jahre nach Gründung ist Solaris Bus & Coach einer der Trendsetter der europäischen Busbranche. Das nachhaltige Wachstum festigt die Marktposition mit neuen Rekordergebnissen. Von der Innovationskraft zeugt das
Solaris-Angebot zur Elektromobilität: auf der Straße mit Oberleitungsbussen, Hybridbussen und neu mit Elektrobussen, auf der Schiene mit modernen Niederflurtrams.
Solaris Bus & Coach ist heute einer der führenden europäischen Bushersteller mit einer Präsenz in 24 Ländern. Die beispiellose Solaris-Erfolgsgeschichte begann dabei erst vor 15 kurzen Jahren. Am 22. März 1996 verließ der erste Bus die Werkshallen in Bolechowo bei Posen und markierte damit den ersten Schritt in der Vision der Unternehmensgründer Krzysztof und Solange Olszewski.
Vier Standorte für nachhaltiges Wachstum
Neben dem Stammwerk in Bolechowo dienen heute drei weitere Standorte in der Region Posen der Bus- und Straßenbahnfertigung. Zwei Werke in Środa Wielkopolska, ausgestattet mit modernster Laser-Schneidetechnik, fertigen die Rohbauten für Busse und Trams. Die Endmontage der schienengebundenen Fahrzeuge erfolgt anschließend in Posen-Junikowo, die Busse werden am Unternehmenssitz in Bolechowo komplettiert. Waren es 1996 zunächst nur 36 Mitarbeiter, so ist Solaris heute mit über 2.200 Angestellten einer der größten Arbeitgeber der Region.
Im ersten Jahr wurden gerade einmal 52 Busse an Kunden verkauft. Für dieses Jahr werden bereits 1.250 Busse erwartet. Solaris setzt damit den deutlichen Wachstumskurs der vergangenen Jahre fort und beweist, dass Innovationsgeist, Flexibilität und Begeisterung die perfekte Kombination für den öffentlichen Nahverkehr sind.
Größte Stadtbus-Ausschreibung Europas gewonnen
Damit gewann Solaris auch die größte diesjährige Stadtbus-Ausschreibung Europas und darf 148 Busse an den Städtischen Busbetrieb (MZA) Warschau liefern. Obwohl diese Busse teilweise erst 2012 die Straßen der polnischen Hauptstadt bereichern werden, wird der Heimatmarkt Polen für Solaris mit 515 verkauften Bussen in diesem Jahr auf Rekordniveau liegen.
Auch im wichtigsten Exportmarkt Deutschland wird Solaris im laufenden Jahr seine Position ausbauen. Trotz eines rückläufigen Marktvolumens wird Solaris mehr Busse als in den vergangenen Jahren liefern und damit seinen Marktanteil weiter verbessern. Gleichzeitig erschließt das Unternehmen immer wieder neue Märkte. So fahren erstmals Solaris-Busse in Serbien und in Russland. Insgesamt sind es schon 24 Länder, in denen die Busse mit dem grünen Dackel unterwegs sind.
Zukunftsfähige Elektromobilität mit Trolley-, Hybrid- und Elektrobussen
Die Umwelt und die urbane Lebensqualität profitieren ganz besonders von der konsequenten Ausrichtung auf zukunftsfähige Elektromobilität. Schon seit 2001 fahren Solaris-Oberleitungsbusse auf Europas Straßen, heute ist Solaris Trolleybus-Marktführer in der EU und EEA. Im laufenden Jahr konnte der 500. Solaris Trollino an seinen Betreiber übergeben werden, er fährt auf leisen Sohlen im polnischen Lublin.
2006 zeigte sich Solaris als Trendsetter und bot als erster europäischer Hersteller einen Stadtbus mit serienmäßiger Hybridtechnologie an. Ganz der Unternehmensphilosophie folgend diktiert Solaris seinen Kunden auch beim Hybridbus keine unpassenden Lösungen, sondern bietet heute mit dem größten Angebot diesel-elektrischer Antriebskonzepte für jeden Einsatzzweck den passenden Hybridbus an. Das Spektrum reicht vom Urbino 12 Hybrid in Standardlänge, dessen Komponenten komplett im Fahrzeug untergebracht sind und damit keine aufwändigen Dacharbeitsstände in Werkstätten benötigen, bis zum Gelenkbus Urbino 18 Hybrid. In der Ausführung mit seriellem Hybridsystem verfügt dieser mit Batterien und Supercaps über gleich zwei Energiespeicher sowie einen Plug-in-Anschluss zur stationären Ladung und nutzt damit soviel elektrische Energie wie möglich.
Die umfangreichen Erfahrung im Bau und Betrieb von Oberleitungsbussen und Hybridbussen sind in vollem Umfang in die Entwicklung des ersten Solaris-Elektrobusses eingeflossen. Der Solaris Urbino electric feiert seine internationale Premiere in Kortrijk und eröffnet neue Möglichkeiten für den emissionsfreien Nahverkehr von morgen.
Die Niederflurstraßenbahn Tramino begeistert im In- und Ausland
Solaris lebt Elektromobilität auch auf der Schiene. Die Niederflurstraßenbahn Solaris Tramino feierte vor zwei Jahren ihr Roll-out, es folgte eine anspruchsvolle Test- und Erprobungsphase. Inzwischen fahren die ersten von 45 Serienfahrzeugen für den Städtischen Verkehrsbetrieb (MPK) Posen zuverlässig im Alltagsbetrieb und begeistern ihre Fahrgäste mit einem hellen und komfortablen Innenraum ebenso wie mit den extrabreiten Einstiegstüren. Ihre Weite von 1.500 mm ist europäischer Rekord für Niederflurtrams. Insgesamt finden in den 32 m langen, fünfteiligen Fahrzeugen 229 Fahrgäste Platz.
Wie auch die Urbino-Busse überzeugt der Solaris Tramino auch in anderen europäischen Ländern. Der erste Exportauftrag ließ daher nicht lange auf sich warten. Im Juli 2011 unterzeichneten Vertreter von Solaris und der Jenaer Nahverkehrsgesellschaft mbH einen Liefervertrag für fünf Straßenbahnen. Diese 29 m langen, dreiteiligen Tramino stellen eine neue Fahrzeugvariante dar, die perfekt zu den Einsatzbedingungen in der thüringischen Universitätsstadt Jena passt. Die Lieferung erfolgt bis Mitte 2013.
Die Weichen sind gestellt: Bei Solaris geht die Fahrt - auf der Straße wie auf der Schiene - elektrisch weiter, damit unsere Städte auch morgen noch lebenswert sind und unsere Umwelt auch in Zukunft noch geschützt ist.
Informationen zu diesen Produktneuheiten und weiteren Themen finden Sie in der Solaris-Presseinformation zur Busworld 2011.
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Mateusz Figaszewski
Institutional Partnerships and External Relations Director
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